Leistungskonzept

Rechtschreiben

Laut Lehrplan geht es im Bereich der Rechtschreibung darum, zu bewerten, an welcher „Stelle auf dem Weg zur normgerechten Schreibung die Schülerin oder der Schüler steht“. Eine Grundlage der Bewertung ist die Schreibung in den eigenen Texten.

Darüber hinaus berücksichtigen wir die Leistung in Bezug auf geübte Teilfähigkeiten, die wir unter dem Punkt „Methoden“ zusammenfassen. Das sind Nachdenk- und Korrekturaufgaben und unterschiedliche Abschreibmethoden.

In Klasse 3 und 4 setzt sich die Note für den Bereich Rechtschreibung folgendermaßen zusammen:

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Methoden

Im Bereich der Methoden bewerten wir das Anspruchsniveau, welches die Kinder bei der Bearbeitung von rechtschriftlichen Aufgaben bewältigen können. Zu den Methoden zählen beispielsweise:

  • Sortierübungen
  • Umsetzung von richtigen Abschreibtechniken
  • Selbst‐, Partnerdiktat
  • Bemühen um rechtschriftliche Richtigkeit
  • Umgang mit dem Wörterbuch
  • Begründungen von Schreibungen (Nachdenkwörter)
  • Zuordnung zu den Gruppen Nachdenkwörter und Merkwörter
  • verlängern
  • ableiten
  • Überarbeitung von Texten mit bestimmten Fehlertypen
  • Arbeit mit Korrekturkarten

In Klasse 3 und 4 wird die Umsetzung der zuvor geübten Methoden in Rechtschreibarbeiten überprüft.

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Rechtschreibung in den eigenen Texten

Die Entwicklung der Rechtschreibkompetenz in den eigenen Texten der Kinder bewerten wir in Anlehnung an das Kompetenzmodell von Norbert-Sommer-Stumpenhorst. Bewertet wird in der Eingangsstufe der Gesamteindruck der Rechtschreibleistung gegen Ende des Schul- bzw. Halbjahres. Die Rechtschreibüberprüfungen in Klasse 3 und 4 enthalten Aufgaben, in denen eigene kurze Texte geschrieben werden müssen. Diese werden qualitativ ausgewertet und fließen in die Bewertung mit ein.

In Klasse 1 wird bewertet, inwiefern die Kinder das Lautprinzip verstanden haben und dies bei eigenen Schreibungen umsetzen können. Wir unterscheiden dabei zwischen geübten und einfachen lautgetreuen Wörtern. Kinder, die im ersten Schuljahr keine bzw. sehr wenige Fehler in diesem Bereich zeigen, erreichen die höchste Kompetenz. Im Anspruch der Klasse 2 kommt die Unterscheidung von Wortarten hinzu und die richtige Umsetzung der Groß- und Kleinschreibung. Im ersten Halbjahr des dritten Schuljahres werden intensiv die rechtschriftlichen Regelungen für die Unterscheidung der Länge von Vokalen thematisiert. Eine Umsetzung dieser Regelungen in den Texten der Kinder ist in diesem Schuljahr die höchste Kompetenzstufe. Darauf folgt das Prinzip des Wortstamms im zweiten Halbjahr des

dritten Schuljahres und Regelungen für zusammengesetzte Wörter sowie eine Auswahl an Fremdwörtern in Stufe 4.