Leistungskonzept

Sprachgebrauch

Der Lernbereich Sprachgebrauch besteht aus dem mündlichen und dem schriftlichen Sprachgebrauch.

Mündlicher Sprachgebrauch

Wir fördern und beobachten die sprachlichen Kompetenzen der Kinder in unterschiedlichen Situationen. Dazu gehören offene Gesprächskreise und Unterrichtsgespräche. Uns ist es wichtig, dass die Kinder verständlich in vollständigen richtigen Sätzen reden können. Für eine gelungene Kommunikation generell, aber auch für den Unterricht, ist ein aktives Zuhören wichtig, das dann beobachtbar wird, wenn das Kind Verständnisfragen stellt und auf das Gesagte sinnvoll eingeht.

 

Schriftlicher Sprachgebrauch

Schreibmotivation im Anfangsunterricht

Im Zentrum des Anfangsunterrichts im Bereich des schriftlichen Sprachgebrauchs steht die Weckung von Schreibmotivation. Im Unterricht lernen die Kinder unterschiedliche Schreibimpulse kennen, die sie zu einer Textproduktion anregen sollen. Die Kinder schreiben beispielsweise zu Kinderbüchern, über eigene Erlebnisse, zu einer Musik oder zu Bildern. Ergänzend dazu gibt es auch freie Schreibzeiten, in denen die Kinder eigene, thematisch ungebundene Schreibideen umsetzen können (Individuelles Schreiben). Im zweiten Schuljahr beginnt eine erste Hinführung zu einem kriteriengeleiteten Schreiben. Im Unterricht werden einzelne Merkmale von beispielhaften Textsorten erarbeitet (Verständlichkeit, Überschrift, Ausführlichkeit). Diese werden dann bei der Überarbeitung berücksichtigt.

Bewertung der Texte im Anfangsunterricht 

In den ersten beiden Jahren entwickeln sich die Texte der Kinder ausgehend von einzelnen kurzen assoziativen Texten, hin zu ersten verketteten Texten, in denen sich die Sätze aufeinander beziehen und die inhaltlich verständlich sind.

Ohne Titel 2

Textsorten in Klasse 3 und 4

Über das dritte und vierte Schuljahr verteilt, werden in den Klassen die Kriterien für unterschiedliche Textsorten erarbeitet. In jedem Schuljahr werden dabei Texte mit den folgenden Funktionen geschrieben.

Textfunktion

Die Textsorten und ihre spezifischen Merkmale werden anhand von Kriterien im Unterricht behandelt. Der Lehrplan für die Grundschule formuliert die Kompetenzerwartung am Ende des vierten Schuljahres folgendermaßen:

 „Die Schülerinnen und Schüler planen Texte mit verschiedenen Methoden, verfassen Texte verschiedener Textsorten funktionsangemessen und bearbeiten ihre Entwürfe in Bezug auf die verwendeten sprachlichen Mittel sowie die äußere Gestaltung (z. B. Wortwahl, Satzbau, Gliederung, grammatische und orthografische Richtigkeit).“

Diese Kompetenz entwickeln wir schwerpunktmäßig in den Klassen 3 und 4. Dabei werden die Phasen der Textproduktion in den einzelnen Unterrichtssequenzen unterschiedlich gewichtet. Als Orientierung für eine Bewertung der im Unterricht entstehenden Texte gilt folgende Übersicht.

 

Zusammensetzung der Note im Bereich Sprachgebrauch

Bildschirmfoto 2015-04-22 um 12.16.38